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Immobilienbetrieb 2022: Warum führende Facility Manager jetzt auf Daten setzen

Immobilienbetrieb 2022: Warum führende Facility Manager jetzt auf Daten setzen
by
Katrin Brodherr
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Heute Homeoffice, morgen Büro? Das hybride Arbeiten ist gekommen, um zu bleiben. Umso erstaunlicher, dass viele Unternehmen dafür immer noch keinen rechten Plan haben. Als Facility Manager stehen Sie 2022 deshalb vor einer Herausforderung: Sie müssen nicht nur die flexible Nutzung des Büros sicher gestalten, sondern gleich den ganzen Immobilienbetrieb auf die neue Arbeitskultur umstellen. Klingt nach einer Mammutaufgabe? Ist aber machbar. Denn es gibt bereits hilfreiche Proptech-Lösungen. Wer sie clever kombiniert, kann ganz nebenbei auch noch die Betriebskosten runterfahren und mehr Rendite erwirtschaften.

In den Unternehmen rumort es: Wir gehen ins dritte Jahr der Pandemie. Das hybride Arbeiten ist für die meisten von uns schon lange Alltag. Und trotzdem sind viele Firmen noch immer schlecht dafür gerüstet. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung hat das gerade erst nachgewiesen. Fast die Hälfte der Beschäftigten stellt ihren Arbeitgebern darin ein schlechtes Zeugnis aus: Es sei völlig unklar, wie das Unternehmen die Arbeit künftig organisieren wolle. Der Unmut ist verständlich. Schließlich machen die Beschäftigten schon seit Beginn der Pandemie deutlich, dass sie das hybride Arbeiten sehr schätzen und in Zukunft weniger Zeit im Büro verbringen wollen. Im Durchschnitt nur noch 3,2 Tage pro Woche statt 4,7 wie vor Corona, wie unserer Studie The Future Workplace ergab.

Wir müssen Bürogebäude völlig neu verstehen

Auch alle Untersuchungen der vergangenen Monate gehen davon aus, dass wir in Zukunft weiter zwischen Büro und Homeoffice pendeln werden. Was das für Sie als Facility Manager heißt? Nun, im Fußball würde man sagen. „Mal haben Sie volle Hütte, mal leeres Haus.“ Und das zu völlig neuen Zeiten. Sie müssen also viel flexibler handeln, als bei der typischen „9-to-5“-Auslastung vor Corona. Auf ihre Erfahrungswerte können sie sich dabei allerdings nicht mehr verlassen. Sie sind durch die Pandemie längst überholt. Wie können Sie also Ihre Büro- oder Gewerbeimmobilie sicher betreiben, ohne dass die Kosten aus dem Ruder laufen?

Ganz einfach: mithilfe von Daten. Sie helfen uns allen dabei, Immobilien völlig neu kennenzulernen und zu verstehen. Wie viele Menschen befinden sich aktuell im Gebäude? Wo genau? Wann sind die neuen Stoßzeiten? Wo begegnen sich die meisten? Wie lange bleiben sie im Durchschnitt? All das sind wichtige Informationen, um das neue flexible Arbeiten sicher zu gestalten. Wie Sie diese Daten gewinnen und den Überblick behalten? Mithilfe von Smart-Office-Apps. 

Digitale Service-Apps sind gefragt

Damit können Mitarbeitende Schreibtische und Besprechungsräume vorab online reservieren. So ist stets für ausreichen Kapazität gesorgt. Mehr noch: Auch Crowd Control, also das in Pandemiezeiten so wichtige Steuern von Menschenströmen ist über die Apps möglich. Denn ihre Künstliche Intelligenz verteilt Mitarbeitende automatisch so über die Fläche, dass sie genügend Abstand halten können. Berührungsängste mit der Technologie scheinen die Beschäftigten übrigens nicht zu haben. Im Gegenteil: Der weltweit größte Immobiliendienstleister CBRE sieht ein großes Interesse an diesen Service-Apps, wie man im  Diskussionspapier Megatrends Future Offices des ZIA nachlesen kann.

Wer auf solche Smart-Office-Anwendungen setzt, macht also einen wichtigen Schritt, um die eigenen Assets auf die neue, flexible Arbeitsnormalität umzustellen. Aber beginnt die Customer Journey wirklich erst am Schreibtisch? Nein, natürlich nicht. Für die meisten entscheidet sich die Frage, ob Sie das Gebäudemanagement als positiv oder negativ erfahren, bereits auf dem Parkplatz oder in der Tiefgarage. Clevere Facility Manager denken Flexibilität daher A2A – von der Ankunft bis zur Abfahrt.

Die meisten fahren mit dem Auto ins Büro

Bekannte Smart-Office-Anbieter wie Mapiq, Ricoh, Spacewell und Wunderbricks sehen das genauso und haben unsere Toogethr-Parking-Lösungen bereits in ihre Plattformen integriert. Als Facility Manager können Sie davon gleich vierfach profitieren:

  1. machen Sie es Mitarbeitenden, die einen Schreibtisch und einen Parkplatz reservieren möchten, so einfach wie möglich. Alles kann in nur einer Anwendung erledigt werden. Selbst Gäste können ganz einfach online eingebucht werden;
  2. sorgen Sie verlässlich für verfügbare Arbeits- und Stellplätze; 
  3. behalten Sie ganz leicht den Überblick und können Menschenströme pandemiesicher steuern; 
  4. entlasten Sie Ihre Kollegen in der Verwaltung und am Empfang. Denn die Buchung erfolgt online durch die Nutzer selbst und die Einfahrt zum Parkplatz regelt das intelligente System automatisch – mit einem QR-Code, der Mitarbeiterkarte oder per Kennzeichen-Erkennung. 

So steigern Sie ganz nebenbei die Attraktivität Ihrer Büroimmobilie. Denn arbeitsnahe Parkplätze  sind selbst in Coronazeiten selten und deshalb sehr gefragt. Wie das kommt? Nun, die meisten von uns sind zwar seltener im Büro, fahren dafür aber häufiger mit dem Auto zur Arbeit. Das gilt für 58 Prozent der Deutschen, hat die Frankfurt University of Applied Sciences herausgefunden – elf Prozent mehr als vor der Pandemie. 

Mit den richtigen Daten die Kosten senken

Der größte Nutzen, den Sie aus der Kombination von Smart Parking und Smart Office ziehen, liegt aber woanders: Sie erhalten mehr Einsicht in die tatsächliche Nutzung der Büroimmobilie. Wie hoch ist die Spitzenauslastung? Wie oft in der Woche kommen diese Spitzen vor? Wann genau? All diese Daten helfen Ihnen, auch in der neuen Arbeitswelt renditebewusst zu handeln. Sie können genau erkennen, wann Dienstleistungen wirklich benötigt werden und unnötige Kosten etwa bei Reinigung oder Catering vermeiden. Mehr noch: Selbst mehr Einnahmen können Sie erzielen.

Mit Smart Parking können Sie die Auslastung der Stellplätze nämlich so optimieren, dass Sie freie Plätze an Dritte vermieten können. Denken Sie hierbei zum Beispiel an Mitarbeitende umliegender Firmen, Anwohner oder – gerade in Citynähe – auch Kurzzeitparker. Und wenn die Pandemie endlich vorbei und Services wie Crowd Control nicht mehr nötig ist? Sorgen Sie mit der clevere Kombi von Park- und Office-Lösungen weiterhin für eine hohe Mieterzufriedenheit, optimierte Betriebskosten und mehr Rendite.  

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