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Mobilität und die sich verändernde Rolle des Büros

Mobilität und die sich verändernde Rolle des Büros
by
Maarten Stoffels
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Wir werden schon bald wieder häufiger ins Büro fahren, so viel ist sicher. Doch man geht davon aus, dass wir wohl an weniger Tagen als es noch vor der Corona-Pandemie der Fall war, ins Büro fahren werden. Aufgrund der sich verändernden Rolle des Büros erhalten auch Themen wie Mobilität und Nachhaltigkeit eine größere Bedeutung. Wenn sich die Trendwende am Future Workplace als einschneidend genug herausstellt, wird sich damit definitiv auch die Art und Weise, wie wir mit unserer Verkehrsinfrastruktur umgehen, verändern.

Geringere Belastung des Straßennetzes

In einem früheren Blog haben wir München als Beispiel für eine Großstadt dargestellt, in der der Druck auf das bestehende Straßennetz an seine Grenzen stößt. Aufgrund der derzeitigen Pandemie arbeiten mehr Menschen von zu Hause aus, was dazu führt, dass die Straßen aktuell weniger ausgelastet sind. Allerdings besteht die Befürchtung, dass die Straßen wieder „zustehen“ werden, sobald die Maßnahmen gelockert werden und wir uns wieder in Massen ins Büro begeben. Aber ist diese Angst tatsächlich berechtigt?

In der bereits veröffentlichten Future Workplace-Studie von Toogethr wurde deutlich, dass Mitarbeiter künftig durchschnittlich 3,2 Tage ins Büro fahren möchten. Das ist erheblich weniger als durchschnittlich 4,7 Tage noch vor der Corona-Pandemie. Die erkennbaren Vorteile der Arbeit von zu Hause aus (über 70% der Befragten bewerten das Arbeiten von zu Hause aus mit gut bis sehr gut), führen dazu, dass die meisten Mitarbeiter sich mehr nach dieser hybriden Arbeitsform sehnen. Die fehlende Reisezeit wird dabei als wichtigster Vorteil genannt.

Wenn diese Ergebnisse übersetzt bedeuten, dass künftig täglich weniger Menschen mit dem Auto ins Büro fahren, steigt die Chance, dass aufgrund einer geringeren Auslastung des Straßennetzes auch weniger Staus entstehen und sich die Erreichbarkeit der Stadt, verglichen mit der Lage vor Corona, verbessert.

Der soziale Aspekt des Büros

Der Future Workplace wird viel mehr zu einem Ort, an dem sich Kollegen treffen, um sich untereinander oder mit ihrem Vorgesetzten auszutauschen. Die Studie zeigt sogar, dass das Büro in Zukunft eher als „Treffpunkt“ gesehen wird und weniger als Ort zur Erledigung der täglichen Arbeit (31% gegenüber 26%). Die zunehmend hybride Arbeitsform führt wahrscheinlich auch dazu, dass Menschen beispielsweise morgens zu Hause arbeiten und nachmittags zu einem Meeting ins Büro fahren.

Die höhere Flexibilität bei der Arbeit von zu Hause aus gegenüber dem Büro kann für einen Arbeitgeber auch ein Grund sein, auf die flexible und nachhaltige Mobilität seiner Arbeitnehmer einzugehen. Wenn eine Gruppe von Kollegen zu festen Zeiten in der Woche im Büro ist, um sich auszutauschen, kann es beispielsweise effizient sein, dann auch gemeinsam ins Büro zu fahren. Toogethr Ridesharing bietet zahlreiche Möglichkeiten, wodurch das Pendeln der Mitarbeiter nachhaltig und effektiv organisiert werden kann. Auf diese Weise nimmt der Staudruck noch mehr ab, ist das Unternehmen besser erreichbar und ist die (wahrscheinlich nur begrenzte) Parkkapazität besser zu steuern.

Das Fahrrad als Musterbeispiel für nachhaltige Mobilität

Die Neugestaltung und künftige Nutzung des Arbeitsumfeldes steht bei vielen Unternehmen ganz oben auf der Tagesordnung. Nachhaltigkeit ist ein Begriff, der bereits seit Jahren in den Planungen vieler Organisationen berücksichtigt wird, aber Corona scheint die Notwendigkeit bereits eingeleiteter Entwicklungen weiter zu beschleunigen. Diese Ambition geht auch mit den Plänen vieler Großstädte einher, die Verkehrsinfrastruktur nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Zum Beispiel haben wir früher über die zusätzlichen Radwege und Pfade geschrieben, die in München dem Griff zum Fahrrad in den kommenden Jahren einen deutlichen Schub geben sollen.

Gepaart mit den aktuellen Entwicklungen scheint dies der perfekte Zeitpunkt zu sein, um als Arbeitgeber auch den Bedürfnissen der Arbeitnehmer entgegenzukommen. Mit der Toogethr Cycles-App können Sie als Arbeitgeber die Nutzung des Fahrrads (möglicherweise in Kombination mit dem Angebot von Firmenfahrrädern) sowohl zum Pendeln als auch in der Freizeit anregen. Zum Beispiel tragen Lösungen der Städte und Gemeinden sowie der Geschäftswelt dazu bei, die Mobilität nachhaltiger zu gestalten und den Druck auf die vorhandene Infrastruktur, die Umwelt und das Parkproblem zu verringern. Das Fahrrad als fester Bestandteil des Future Workplace, bietet dabei eine wunderbare Perspektive!

Möchten Sie mehr über die Future Workplace-Studie erfahren und lesen, wie Experten diese Entwicklungen beurteilen? Laden Sie dazu hier das Whitepaper herunter. Wenn Sie zudem neugierig geworden sind und erfahren möchten, welche Rolle die Mobilitätslösungen von Toogethr auch für Ihr Unternehmen spielen können, nehmen Sie dann Kontakt zu uns über unser Kontaktformular auf. Gerne erzählen wir Ihnen mehr darüber!