Für Investoren ist es eine runde Sache: Mixed-Use-Immobilien mögen zwar etwas teurer sein. Dafür bieten sie aber unschätzbare Vorteile. Das jeweilige Asset wird so wirtschaftlich wie möglich genutzt, nämlich rund um die Uhr. Und das Risiko? Wird gestreut. Wer auf unterschiedliche Nutzergruppen setzt, hat weniger Last durch Marktschwankungen und vermeidet langfristigen Leerstand.

Auch für Nutzer liegen die Vorteile auf der Hand. Es gibt mehr Wohnraum in zentraler Lage. Der Weg zum Einkaufen ist kurz. Am Arbeitsplatz kann ich meine Pause oder meinen Arbeitsweg effizienter nutzen, wenn Restaurants und Geschäfte kurzläufig erreichbar sind. Und ein Club im Gewerbegebiet belästigt keine Anwohner, die nachts gerne schlafen wollen und müssen. Auch hier ist Mixed-Use also eine runde Sache. Jetzt muss nur noch die Parkplatzfrage intelligent gelöst werden. Und war so:

Vermeiden Sie fest zugewiesene Parkplätze

Es klingt paradox: Ein fester Stellplatz ist keine Lösung, sondern Teil des Problems. Denn wenn Sie Autofahrern einen ihrer dringendsten Wünsche erfüllen, verschwenden Sie Ihr knappstes Gut: Fläche. Ein einfaches Beispiel macht es deutlich: Wenn Sie 100 Parkplätze zur Verfügung haben, aber 300 Autofahrer über den Tag hinweg versorgen müssen, geht die Rechnung mit festen Plätzen einfach nicht auf. 

Flexibilität dagegen bringt sie weiter. Schließlich brauchen nicht alle Nutzer zur selben Zeit einen Parkplatz. Wer zur Arbeit fährt, braucht tagsüber keinen Parkplatz zu Hause. Wer nur zu einer Besprechung ins Büro kommt, braucht keinen Firmenparkplatz für einen ganzen Tag. Und zum Feierabend wird Parkraum frei für Anwohner, die ihn abends und nachts nutzen können.    

Für Mixed-use-Immobilien empfiehlt es sich daher, Parkraum nicht anteilig an der gemieteten Fläche zu vergeben, so wie es heute noch üblich ist. Stattdessen sollten alle Mieter so bedarfsgerecht wie möglich versorgt werden. Wie? Ganz einfach:

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Machen Sie Stellplätze reservierbar 

Gerade durch das hybride Arbeiten – mal im Homeoffice, mal im Unternehmen – ändert sich unser Parkverhalten grundlegend. Das hat auch Auswirkungen auf den Mixed-use etwa mit Wohn- und Geschäftseinheiten. Ihre privaten Mieter werden öfter zu Hause arbeiten und damit häufiger als früher Stellplätze auch tagsüber belegen. Bei Unternehmen, die ein Büro bei Ihnen mieten, wird die Nutzung stark schwanken und damit anhand von Erfahrungswerten nicht mehr vorhersagbar.

Die Lösung: eine Park-App mit Reservierfunktion. So können alle Nutzer selbst Stellplätze vormerken und jederzeit sehen, ob noch Plätze verfügbar sind. Auch Gäste können über die App eingebucht werden. Die Einfahrt wird über das System automatisch geregelt – über einen QR-Code, eine Chipkarte oder die Nummernschild-Erkennung per Kamera. Toogethr Parking bietet Ihnen diese Möglichkeit und hilft Ihnen mit Künstlicher Intelligenz, ihre Fläche optimal auszunutzen. Auch in Zukunft, ganz gleich, wie sich die Rahmenbedingungen ändern.

Entscheiden Sie sicher anhand von Daten

Denn wenn Sie Parkplätze reservierbar machen, erhalten Sie einen nicht zu unterschätzenden Bonus obendrauf: Daten über die Nutzung Ihres Assets – was gerade in Mixed-use-Assets ein entscheidender Vorteil ist. Warum? Weil Sie den Betrieb der Immobilie sowohl nutzerfreundlicher gestalten, als auch die Kosten so gering wie möglich halten können. 

Wenn Sie wissen, wie viele Menschen wann genau und wie lange Ihr Gebäude nutzen, können Sie dies bei der Beschaffung von Gebäudedienstleistungen wie etwa der Reinigung berücksichtigen. Mehr dazu lesen Sie in unserem Blog Immobilienbetrieb 2022: Warum führende Facility Manager jetzt auf Daten setzen. 

Und wer weiß, vielleicht zeigen Ihnen die Daten sogar, dass Sie trotz reger Nutzung zu bestimmten Zeiten noch freie Stellplätze haben. Dann können Sie die ungenutzten Kapazitäten zusätzlich noch an Kurzzeitparker vermieten und so Ihre Rendite erhöhen.

Interessiert? Wir beraten Sie gerne.